Weihnachtsbaum Beleuchtung
Die festliche Beleuchtung für den Weihnachtsbaum
Ohne einen festlich geschmückten und beleuchteten Weihnachtsbaum ist das Fest der Liebe kaum vorstellbar. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass der Weihnachtsbaum lediglich mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen dekoriert wurde. Erst später kamen die – damals noch recht kostspieligen – Kerzen hinzu. In unserer Zeit ist der beleuchtete Weihnachtsbaum selbstverständlich, erst mit diesem wird die Atmosphäre zum Fest festlich und gemütlich zugleich. Neben den ursprünglich verwendeten Kerzen aus echtem Wachs kann der Weihnachtsbaum mit elektrischer Beleuchtung in verschiedenen Alternativen festlich geschmückt werden.
Seit wann gibt es elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung?
Der erste Weihnachtsbaum mit einer elektrisch betriebenen Lichterkette stand 1882 in New York: 80 Glühbirnen ließen diesen in den Farben Rot, Weiß und Blau erstrahlen. Damals verfügte längst nicht jeder Haushalt über einen elektrischen Stromanschluss, doch als sich dieser verbreitete, setzte sich auch die elektrische Beleuchtung der Weihnachtsbäume durch, da elektrische Kerzen wesentlich sicherer sind als brennende Kerzen aus Wachs. Moderne Weihnachtsbaumbeleuchtung erinnert an echte Kerzen, sie strahlen in einem warmweißen Licht und tauchen den Weihnachtsbaum in eine stimmungsvolles Licht. Die elektrischen Kerzen werden dabei einfach mit den entsprechenden Klammern an den Zweigen befestigt. Ist die Weihnachtsbaumbeleuchtung mit einem GS-Siegel oder VDE-Prüfzeichen versehen, ist sie qualitativ hochwertig und sicher. Glühbirnen am Weihnachtsbaum zaubern ein warmes Licht, verbrauchen aber relativ viel Strom. Inzwischen ist die Weihnachtsbaumbeleuchtung mit LED erhältlich, die nur ein Drittel an Energie benötigen und wesentlich länger halten. Auch diese gibt es in der beliebten Kerzenform. LEDs werden in vielen Farben angeboten, darunter auch in warmweiß. Auch hier bürgen unabhängige Prüfsiegel wie GS oder VDE für Qualität und Sicherheit. Die modernste Art sind elektrische Baumkerzen, mit der die Weihnachtsbaumbeleuchtung kabellos betrieben und per Fernbedienung geschaltet werden kann.
Wie funktioniert die Weihnachtsbaumbeleuchtung?
Bei der klassischen Weihnachtsbaumbeleuchtung sind sämtliche Lampen nacheinander, in der sogenannten Reihenschaltung, miteinander verbunden. Der Strom fließt durch das Kabel und alle Lampen bis zum Gegenpol. Dabei wird die gesamte Spannung auf alle Lämpchen verteilt. Wird eine Kerze aus der Fassung gedreht, gehen alle aus. Falls der Glühfaden einer Kerze durchbrennt, leuchten jedoch alle anderen Kerzen weiter: Das verdanken sie einem kleinen Widerstand, der parallel dafür sorgt, dass der Stromkreis geschlossen bleibt. Muss ein Lämpchen ersetzt werden, braucht es die richtige Spannung, die sich leicht berechnen lässt: Die Betriebsspannung der Lichterkette wird einfach durch die Anzahl der Lämpchen geteilt. Bei einer Weihnachtsbaumbeleuchtung mit Parallelschaltung bekommt dagegen jede Lampe die volle Spannung. Weihnachtsbaumbeleuchtung, die mit einem Transformator betrieben wird, gibt es ebenfalls in Reihen- und Parallelschaltung, aber auch in Kombination.
Wie bringt man eine Weihnachtsbaumbeleuchtung an?
Steht der Weihnachtsbaum fest in seinem Ständer, kann er geschmückt werden. Die Beleuchtung kommt dabei als erstes an den Baum, so lässt sich das Kabel gut in den Zweigen verstecken. Die Weihnachtsbaumbeleuchtung wird von der Spitze des Baumes spiralförmig bis nach unten rund um den Christbaum gelegt, dabei sollten die einzelnen Kerzen möglichst an den Spitzen der Zweige befestigt werden. Anschließend werden Weihnachtsbaumkugeln, Girlanden, Lametta und der übrige Schmuck auf dem Baum verteilt. Sind kleine Kinder im Haus, sollte der Weihnachtsbaum aus Sicherheitsgründen mit elektrischer Beleuchtung betrieben werden. Ein weiterer Vorteil der elektrischen Weihnachtsbaumbeleuchtung ist, dass der Baum länger und öfter beleuchtet werden kann, als mit Kerzen aus Wachs. Ist die Weihnachtsbaumbeleuchtung am Baum, sollte sie kurz getestet werden, ob auch alle Kerzen brennen. Falls nicht, ist noch Gelegenheit, die defekten Leuchten auszutauschen.
Ab wann bringt man die Weihnachtsbaumbeleuchtung an?
In den Fußgängerzonen einigen sich die Städte und Händler oft darauf, dass die Weihnachtsdekoration erst nach dem Volkstrauertag, also zwei Wochen vor dem ersten Advent, angebracht werden darf. Ab dieser Zeit darf gerne auch der eigene Vorgarten weihnachtlich geschmückt werden. Spezielle Weihnachtsbaumbeleuchtung für außen ist gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser geschützt, so dass sie bedenkenlos den Tannenbaum im Vorgarten zu einem Weihnachtsbaum schmücken kann. Die Weihnachtsbaumbeleuchtung für innen hat diesen Spritzwasserschutz nicht, deswegen sollte sie tatsächlich nur in den Innenräumen verwendet werden.
Wie viel Strom kostet die Weihnachtsbaumbeleuchtung?
Jedes Jahr berechnet das Heidelberger Institut für Energiedienstleistungen, wie viel Strom die Weihnachtsbaumbeleuchtung benötigt und schätzt diesen Bedarf auf gut 500 Millionen Kilowattstunden. Der größte Teil davon wird von privaten Lichterketten, der Weihnachtsbaumbeleuchtung, Weihnachtssternen und anderen elektrischen Lichtern verbraucht. Übrigens: Wer die klassischen Glühbirnchen durch moderne LEDs ersetzt, braucht nur noch ein Fünftel der Energie.