Weihnachtsbaumschmuck
Wer sich im Dezember rechtzeitig in die Stimmung für das Weihnachtsfest bringen möchte, sorgt für einen Weihnachtsbaum mit dem passenden Schmuck. Stilecht und speziell sollte er sein. Aber wie wählt man den richtigen Schmuck aus, was für eine Geschichte steckt hinter dieser Tradition und wie transportiert man sie schön und ansehnlich?
Tradition hinter dem Weihnachtsbaum geht bis ins Mittelalter zurück
Der geschmückte Weihnachtsbaum hat eine lange Tradition. Die Überlieferung ist hierbei nicht ganz eindeutig und so lässt sich kein genaues historisches Geburtsdatum des Weihnachtsbaums ausmachen. Derzeit geht man jedoch davon aus, dass sich der Baum aus Festspielen des Mittelalters heraus entwickelt hat. Hier wurden Paradiesfestspiele veranstaltet, bei denen ein Baum mit entsprechenden Äpfeln Teil des Spiels war. Er sollte den Paradiesbaum mit den Äpfeln symbolisieren. Aus diesem Schauspiel heraus entwickelt sich eine Tradition, die sich zum Weihnachtsbaum mit seinen Christkugeln weiterentwickelt. Auf der Strecke dieser Entwicklung wird der Baum unterdessen noch mit einer Vielzahl von weiteren Schmuckelementen ausgestattet.
Weihnachtsschmuck ist oft kostbar vielfältig
Der Schmuck des Weihnachtsbaums setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Ein richtiger Weihnachtsbaum ist erst dann fertig, wenn er die verschiedenen Anteile des Schmucks trägt. Mancher Schmuck gehört hierbei zur Pflicht und wird seit Generationen in der Familie verwendet. Andere Anteile des Schmucks gehören zur Kür. Sie sind zusätzliches schmückendes Beiwerk und werden je nach Lust und Laune oder nach der aktuellen Mode des jeweiligen Jahres ergänzt. Zum Pflichtprogramm des Weihnachtsschmucks gehören in jedem Fall die Weihnachtskugeln. Sie sind oft aus Glas gefertigt. Der zerbrechliche Schmuck ist in preiswerten Varianten im Handel erhältlich, wie er auch in besonders kostbaren Anfertigungen von Glashütten her bezogen werden kann. Ein weiterer Pflichtanteil ist die Beleuchtung. Ein guter Weihnachtsbaum hat deshalb entweder eine Lichterkette mit elektronischem Licht oder – ganz traditionell – Kerzen. Wegen hoher Brandgefahr bei echten Kerzen sind die meisten Haushalte heute zu Lichterketten übergegangen, die in der Form an Kerzen erinnern. Sie erleuchten den Baum, wenn er geschmückt ist, in seiner ganzen kostbaren Pracht und werfen bei der Bescherung wie an Adventstagen ein romantisches Licht in den Raum. Ein weiterer wichtiger Teil des Baumschmucks ist die Weihnachtsbaumspitze. Sie setzt den Punkt auf einen Baum, der eine rundum gelungene Kostbarkeit ist. Zum freiwilligen Anteil des Baumschmucks gehören einerseits das Lametta. Es war zeitweise in Mode und wird in anderen Jahren weg gelassen. Seine Nutzung hängt ganz vom Geschmack der Festgemeinschaft ab.
Dekorative Elemente und kleine Köstlichkeiten
Als weiterer Baumschmuck werden in manchen Familien Schmuckelemente aus Schokolade ergänzt. Sie sind in buntem Papier eingewickelt und lassen sich als Baumschmuck ergänzen, der insbesondere kleine Kinder erfreut. Das Schmuckmaterial aus Schokolade ist deshalb insbesondere in Familien beliebt. Auch dekorative Elemente aus Stroh und andere Materialien werden in vielen Haushalten genutzt. Während klassische Weihnachtskugeln aus Glas sind und manchmal aus dünnen Metallmaterialien, sind der Nutzung hierbei keine Grenzen gesetzt. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Baum insgesamt besehen nicht zu bunt wird. Wer einen eleganten Weihnachtsbaum für die schöne Festatmosphäre vorbereiten will, sollte den Tannenbaum nicht allzu voll bepacken. Weniger ist mehr – das gilt auch hier!
Tipps und Trends
Das ausgewählte Material für den Christbaumschmuck ist oft besonders kostbar und wird in Familien traditionsgemäß über Generationen hinweg aufbewahrt. Die Tradition will allerdings auch immer wieder erneuert werden. Wie es in der Mode bestimmte Trends zu bestimmten Farben gibt, so gibt es auch bestimmte Entwicklungen bei der Schmückung des Weihnachtsbaums. Für das Jahr 2016 sind voraussichtlich bläuliche Töne und kalte Farben der Geheimtipp. Wer es ausgefallener schätzt, kann dieses Jahr auch zu grelleren Farben greifen. Sie kursieren derzeit als Trendtipp und dürften am Weihnachtsbaum einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen.
Fazit
Ein Weihnachtsbaum ist erst ein Weihnachtsbaum, wenn er mit Weihnachtskugeln, einer Lichterkette und einer Weihnachtsbaumspitze ausgestattet ist. Sie gehören zur festliche Mindestausstattung. Darüber hinaus gibt vielen weiteren Christbaumschmuck. Er sollte so ausgewählt werden, dass der Baum ein gutes Gesamtbild abgibt. Wenn zum Fest auch kleine Gäste erwartet werden, empfiehlt sich auch Schmuck aus Schokolade.
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