Wie entsorgt man einen Weihnachtsbaum?

Das Weihnachtsfest ist vorbei und der Weihnachtsbaum hat bereits nahezu all seine Nadeln verloren? Dann ist es natürlich höchste Zeit, diesen zu entsorgen. Aber welche Entsorgung ist die beste Entsorgung und auf welche Weise darf der Weihnachtsbaum nicht entsorgt werden? Der folgende Artikel gibt Antworten auf diese Fragen.

Von der Müllabfuhr entsorgen lassen

Vor dem Haus deponierte WeihnachtsbäumeDer Weihnachtsbaum kann wie jeder andere Hausmüll auch von der Müllabfuhr entsorgt werden. So gibt die Müllabfuhr jeder Stadt einen Termin nach Neujahr bekannt, an welchem die Bäume abgeholt werden. Dazu sollten diese einfach an den vereinbarten Punkt auf die Straße gelegt werden. Die Bedingungen für die Abfuhr können sich jedoch je nach Stadt unterscheiden. Dies gilt auch für die Kosten, die in manchen Städten entfallen, aber in anderen Städten jedoch für die Mitnahme der Bäume anfallen.

Entsorgung nach der „IKEA-Lösung“

Wer seinen Weihnachtsbaum nicht von der Müllabfuhr abholen lassen möchte, kann sich Anfang Januar auf den Weg zu IKEA machen, denn einige IKEA-Märkte nehmen die gebrauchten Bäume an und geben dafür sogar noch einen Gutschein im Wert von 5 Euro, der beim jeweiligen Markt gleich eingelöst werden kann. Zwar lässt sich das Haus mit diesen 5 Euro nicht neu einrichten, aber dennoch ist dies ein kleiner Anreiz, den Baum bei IKEA abzugeben.

Der Weihnachtsbaum als Tierfutter?

Richtig gehört, denn viele Tiere freuen sich über Weihnachtsbäume. Aus diesem Grund kann der Weihnachtsbaum an einen Verein oder einen Tierhalter gespendet werden. Natürlich gilt dies auch für einen Reiterhof, denn auch Pferde freuen sich über einen Baum und dessen Nadeln. Ist der Baum vollständig leergefressen, kann er kleingeschnitten werden und auf einen Misthaufen gelegt werden. Aber auch die Tiere des Waldes wie Rehe oder Wildschweine fressen die Nadeln gerne. Wer den Tieren im Zoo etwas Gutes tun möchte, kann im Zoo anrufen. Oftmals werden die Bäume hier als kleine Leckerei für die Tiere angenommen. Geld gibt es dabei allerdings nicht. Trotzdem ist dies eine sehr sinnvolle Art der Entsorgung. Wichtig ist jedoch, dass der Weihnachtsbaum nicht einfach in der Natur ausgesetzt wird. Das gilt auch für Felder, da die Landwirtschaft im Frühling beginnt und der Baum vom Bauer leicht übersehen werden könnte. Ist dies der Fall, können die teuren Geräte schnell beschädigt werden. Selbstverständlich sind auch abgelegene Straßen sowie verlassene Industriegebäude absolut tabu. Bevor der Baum auf einem fremden Stapel landet, ist es immer empfehlenswert, sich bei seiner Stadt zu erkundigen. Schließlich holt die Müllabfuhr die Bäume in den meisten Fällen ab – und dies zumeist sogar kostenlos.

Fazit

Da es wirklich kein Hexenwerk ist, den eigenen Weihnachtsbaum nach den Feiertagen zu entsorgen, sollte wirklich niemand darauf verzichten, dies auf eine angemessene Art und Weise zu tun. Ist die Zeit knapp oder kein Wald oder Zoo in der Nähe, dann ist die Müllabfuhr nach wie vor eine gute Lösung. Sollen die Reste des Weihnachtsbaumes jedoch sinnvoller verwertet werden, ist dieser immer ein gutes Geschenk für Wildtiere oder Tiere im Zoo. Diese Art der Entsorgung muss allerdings immer mit dem zuständigen Halter oder Förster abgesprochen werden. Auf Feldern haben die Bäume überhaupt nichts zu suchen.