Welcher Baum eignet sich als Weihnachtsbaum?

Bald ist es soweit und man sucht wieder den Baum, der dem Weihnachtsfest den richtigen Rahmen geben kann. Gerade soll er sein, schön gewachsen und mit einem dichten Nadelkleid, welches lange am Baum bleibt. So stellt man sich den richtigen Weihnachtsbaum vor, aber welcher Baum kommt diesem Ideal nahe? Ein Weihnachtsbaum aus Plaste erfüllt meist all diese Anforderungen, aber er verströmt nicht diese schönen ätherischen Düfte nach Wald und Natur. Darum kaufen die meisten Menschen nach wie vor echte Weihnachtsbäume, sie gehören nun mal zum Weihnachtsfest.

Welcher Baum eignet sich aber am besten als Weihnachtsbaum?

Junges Pärchen wählt zwischen verschiedenen WeihnachtsbäumenAn erster Stelle muss man die Nordmanntanne nennen, denn sie besitzt glänzend-tiefgrüne Nadeln, die sehr weich sind und vor allem nicht stechen. Ihr Wuchs ist gleichmäßig und die Zweige harzen nicht. Deshalb gibt es auch keine Harzflecke unter dem Baum. Da diese Tanne 12 – 15 Jahre braucht um eine gute Höhe zu erreichen, ist ihr Kaufpreis auch ziemlich hoch. Im gleichen Preisniveau liegt auch die Nobilistanne, deren weiche blaugrüne Nadel einen sehr intensiven Duft verströmen, der sehr an frische Orangen erinnert. Auch der Wuchs ist sehr gleichmäßig und dicht und der Weihnachtsschmuck kommt hier prächtig zur Geltung. Eine andere Tannenart ist die Colorado-Tanne. Allerdings ist sie seltener auf den Märkten zu finden, weil sie zu den edleren Weihnachtsbaumarten zählt. Lange silbergraue Nadeln, ein schöner Duft und ein schöner Wuchs zeichnen diesem Baum aus. Neben diesen Weihnachtsbäumen aus der Gattung der Tannen, waren lange Zeit die Fichten die Bäume, die man als Weihnachtsbaum in den meisten Wohnzimmern angetroffen hat. Die beliebteste Fichte war und ist auch heute noch die Blaufichte, oftmals auch irrtümlich als Blautanne bezeichnet. Auf den Nadeln breitet sich ein blauer Schimmer aus, der je nach der Witterung und der Herkunft unterschiedlich stark sein kann. Diese Fichte hat ebenfalls einen gleichmäßigen Wuchs und zeichnet sich durch starke Äste aus. Allerdings stechen ihre Nadeln, was ihr auch den Namen Stechtanne eingebracht hat und sie besitzt nur eine mittlere Haltbarkeit. Der preiswerteste Weihnachtsbaum ist die einfache Fichte. Ihre Haltbarkeit ist sehr gering, denn sie vertragen die Zimmertemperaturen schlecht. Schon nach wenigen Tagen verlieren die Fichten ihre dunkelgrünen, stechenden Nadeln. Wer seinen Baum nicht vom Weihnachtsmarkt mitbringt, sondern seine Fichte selber schlagen kann, der sollte das auch erst kurz vor den Weihnachtsfest tun, denn dadurch erhöht sich die Haltbarkeit des Baumes um einige Tage. Sehr selten werden heutzutage noch Kiefern gekauft, die in vergangenen Jahrzehnten der Konkurrent der Fichte war. Die Kiefer besitzt sehr schöne lange Nadeln und sie bleibt auch in der Wohnung sehr lange frisch. Außerdem verbreitet sie einen sehr intensiven und angenehmen Waldduft.

Wo kommen die Weihnachtsbäume her, die jedes gebraucht werden? 70% der Bäume kommen aus Deutschland, während ca. 30% aus Dänemark importiert wird. In Deutschland findet man die größten Anbau- und Zuchtgebiete in Niedersachsen, in NRW und im Raum Schleswig-Holstein, wo de Bäume 8-12 Jahre heranwachsen.

Fazit

Anhand der Zusammenstellung kann man davon ausgehen, dass die Nordmanntanne der beliebteste Weihnachtsbaum ist. In Prozent ausgedrückt heißt das, dass über 50% der verkauften Bäume Nordmanntannen sind. Die Tendenz ist weiterhin steigend. 20% gehen immerhin noch auf die Blaufichte und die Edeltanne. Nicht vergessen sollte man die Douglasien, die auch sehr gern gekauft werden, dank ihres intensiven Zitrus-Duftes und dem günstigen Preis. Ausschlaggebend sind die Wuchsform, die Haltbarkeit und das Erscheinungsbild der Bäume, die sie zum idealen Weihnachtsbaum küren.