Welcher Weihnachtsbaum nadelt am wenigsten?

„Leise rieselt der Schnee…“: So beginnt ein beliebtes Weihnachtslied. Leider rieselt an Weihnachten selten nicht nur der Schnee, sondern auch die Nadeln des Weihnachtsbaumes. Besonders ärgerlich ist es natürlich dann, wenn der Baum noch nicht lange steht und bereits früh seine Nadeln verliert. Welcher Baum sollte also ins Wohnzimmer kommen, wenn das lästige Nadeln so gut oder so lange wie möglich vermieden werden soll? Hier kommt die Top 5 der besten Weihnachtsbäume.

Die Blaufichte und die Fichte: Auf den letzten Plätzen

christmas tree lightAuf dem fünften und damit letzten Platz des Rankings landet die Blaufichte. Heutzutage wird diese nur noch selten als Weihnachtsbaum verwendet. Optisch gesehen liegt dies vermutlich daran, dass die Blaufichte sehr harte und bläulich gefärbte Nadeln besitzt. Dadurch wird das Schmücken des Baumes zur Knochenarbeit. Wer sich trotzdem für eine Blaufichte entscheidet, sollte beim Schmücken nicht auf Handschuhe verzichten, da die Nadeln der Blaufichte stechen können. Platz 4 belegt die herkömmliche Fichte, die jedoch einen großen Nachteil gegenüber den anderen Tannen-Arten besitzt. Sie nadelt und dies wirklich gnadenlos und bereits nach kurzer Zeit. Ohnehin besitzt sie sehr feine Nadeln, die der Schwerkraft insbesondere bei Zimmertemperatur leicht nachgeben und schnell auf dem Fußboden im Wohnzimmer landen. Hinsichtlich der Nadeln sind Fichten demnach nicht zu empfehlen. Dennoch sind sie im Vergleich zu Tannen preisgünstig. Zwischen fünf und acht Euro pro Meter muss für eine Fichte lediglich gezahlt werden.

Unangefochten: Die Tanne

Tanne ist natürlich nicht gleich Tanne. Den dritten Platz des Rankings belegt aus diesem Grund die Blautanne, welche ebenso wie die Blaufichte Nadeln besitzt, die bläulich gefärbt sind. Die Nadeln der Blautanne fallen nicht so schnell ab, sind jedoch auch nicht besonders lange haltbar. In Sachen Haltbarkeit ist die Nobilistanne der absolute Spitzenreiter. Dennoch muss beachtet werden, dass Qualität natürlich auch ihren Preis hat. Wer vier Wochen Nadelfreiheit möchte, muss schließlich mit 20 Euro pro Meter oder mehr rechnen. Die Nobilistanne zeichnet sich durch ihren stark harzigen Geruch sowie durch ihre Nadeln, die in einem silbrigen Blaugrau erstrahlen, aus. Auf Platz 1 ist und bleibt die Nordmanntanne, denn sie ist seit einiger Zeit der Weihnachtsbaum, der am meisten verkauft wird. Das hat natürlich auch gute Gründe. Einerseits besitzt die Nordmanntanne saftige, grüne Nadeln, die allerdings nicht spitz sind. Somit ist die Verletzungsgefahr beim Schmücken sehr gering. Auf der anderen Seite ist die Tanne besonders lange haltbar und widerstandsfähig. Ihr Preis liegt unter dem Preis der Nobilistanne und beträgt aus diesem Grund maximal 20 Euro pro Meter. Wer eine Nordmanntanne alleine kaufen möchte, sollte aufpassen, denn die Nordmanntannen bringen viel Gewicht auf die Waage.

Fazit -Preis und Qualität

Qualität hat einen Preis: Das gilt auch für den perfekten Weihnachtsbaum. Wer nur ein geringes Budget zur Verfügung hat und keinen allzu großen Wert auf die Haltbarkeit des Baumes legt, ist mit einer Fichte gut beraten. Wer allerdings lange Freude am Baum haben möchte, sollte lieber zu einer Nordmanntanne greifen. Diese überzeugt mit ihrer frischen und grünen Farbe sowie mit ihrer Widerstandsfähigkeit. Der Preis der Nordmanntanne ist zwar deutlich höher als der Preis für eine Fichte, dennoch liegt er immer noch unter dem Preis für die Nobilistanne.